Loslassen ohne Kampf: Wie mein Umzug zur perfekten weißen Leinwand wurde

Loslassen ohne Kampf: Wie mein Umzug zur perfekten weißen Leinwand wurde

Wenn es einfach mal fertig ist

 

Kennst du das? Du weißt, dass etwas ansteht, es ist längst überfällig, aber du schiebst es vor dir her? Bei mir war das dieser Umzug. Zwei Jahre lang. Nicht, weil ich wie früher auf der Flucht war oder weil ich ein Zigeuner-Wandervogel bin, wie meine Oma immer gerne sagte, sondern weil ich einfach noch nicht wirklich fertig war.

Ich bin damals hierhergezogen, um gesund zu werden. Punkt. Wie tief diese Schattenarbeit gehen sollte, konnte ich nicht ahnen. Aber jetzt? Bin ich fertig.

Was diesen Umzug so anders macht, ist die Art, wie ich heute Herausforderungen anpacke: Ruhig, klar, mit Humor. Kein Drama. Da ist dieses tiefe, stille Vertrauen: Ich bin auf meinem Seelenweg. Keine Hektik mehr, kein „alles muss perfekt sein“. Es ist perfekt, so wie es gerade ist. Es braucht weder Ruhm noch Status. Es braucht nur mich.

I. 20 Jahre Papiermüll und die Freiheit danach

 

Der größte Brocken beim Ausmisten? Die Last der Vergangenheit.

Bei mir waren das 20 Jahre Papierkram. Ordner über Ordner. Dazu all die Geräte und Dinge mit Macken, die ich aufgehoben habe – nur für den Fall, dass ich sie vielleicht, möglicherweise, eventuell… doch nochmal brauchen könnte.

Das Loslassen früher? Das war ein Kampf. Jetzt? Es durfte ohne Schmerz gehen.

Glaub mir, als der letzte Stoß Papier entsorgt war, habe ich körperlich gespürt, wie gut das tut. Ich kann wieder frei atmen. Ich habe Raum geschaffen. Jetzt habe ich meine weiße Leinwand, die ich mit neuen, schönen Inhalten füllen darf. Und ganz ehrlich: Dieses Gefühl der Befreiung ist unbezahlbar.

II. Sortieren ohne Durchhetzen: Mach mal langsam!

 

Veränderung wird oft mit Stress gleichgesetzt. Man muss funktionieren, sich durchhetzen, Hauptsache, es ist schnell vorbei. Aber genau da machen wir den Fehler.

Dieses Mal habe ich entschieden: Ich mache es in Ruhe. Statt mich durch die Kisten zu prügeln, habe ich mir Zeit gelassen. Meine Frage beim Sortieren war nicht: Brauche ich das noch? Sondern: Brauche ich das in meinem NEUEN Leben?

Es geht darum, Entscheidungen bewusst zu treffen, statt aus einem Pflichtgefühl heraus. Das ist der Unterschied, den sich viele wünschen, aber den kaum jemand lebt. Es ist einfach: Nimm den Druck raus.

III. Der Aufbackbrötchen-Masterplan

 

Wer sagt eigentlich, dass man im Wandel perfekt sein muss?

Letzten Samstag stand ich da. Kühlschrank leer. Bauch knurrt. Einkaufen gehört nun wirklich nicht zu meinen Leidenschaften, aber Luft und Liebe machen auf Dauer nicht satt 😉.

Im Supermarkt dann der Moment, wo ich laut lachen musste: Ich stand da und rechnete ernsthaft aus, wie viele Aufbackbrötchen ich bis nächste Woche brauche, plus zwei für die Fahrt nach Wilhelmshaven. Das war mein einziger Plan für die Verpflegung!

Das ist die Leichtigkeit im Alltag. Ein Schmunzeln. Ein Moment der Selbstironie. Der beste Plan ist manchmal der Menschlichste. Es ist die Gewissheit, dass das Leben auch mit Aufbackbrötchen klappt, während man innerlich schon feststellt: Ich kann es kaum erwarten, meinem neuen Leben zu begegnen.

IV. Vertrauen ist der beste Umzugshelfer

 

Ich bin nicht perfekt, und mein Auszug ist es auch nicht… aber fühlt sich so an. Es gibt immer Dinge, die bleiben. Die ungeplant sind.

Aber genau das ist der Punkt: Vertrauen, dass alles seinen Platz findet. Auch die letzten Kisten, die warten. Auch das Ungeplante. Ich vertraue darauf, dass ich jetzt meine Seelenbestimmung erfüllen darf.

Das ist die stille, innere Erkenntnis, die alles verändert: „Ich bin bereit, weiterzugehen.“

V. Schlusswort: Trau dich, den nächsten Schritt FÜR DICH zu gehen.

 

So viele Menschen sagen mir: Ich bewundere deinen Mut. Dabei habe ich mit Depressionen gelebt! Aber ich habe mir diesen Mut erarbeitet. Ich habe gelernt, Entscheidungen zu treffen und meinen Impulsen zuzuhören.

Das größte Abenteuer steht mir jetzt bevor: 320 Kilometer entfernt, in Wilhelmshaven. Diesmal habe ich keinen Bezug zu der Stadt oder den Menschen, kenne die Straßen nicht. Früher hätte mich das nervös gemacht. Heute? Es ist die ultimative weiße Leinwand. Es ist das Vertrauen, dass ich auch ohne vorgefertigte Landkarte ankomme und meinen Platz finde. Das wünsche ich dir auch: Gehe los, auch wenn das Ziel noch unbekannt ist. Dein Kompass bist du selbst.

Ich möchte dir diesen Mut weitergeben!

Vielleicht spürst du tief in dir, dass du lange genug gesucht hast. Vielleicht bist du es leid, dich mitzuteilen, ohne verurteilt zu werden, weil deine Wahrheit anders ist.

  • Vielleicht hast du einen Engel auf Pfötchen, der dir helfen möchte. Unsere Tiere sind oft unsere besten Lehrer. Ich helfe dir dabei, ihre Botschaft zu übersetzen.

  • Oder du willst einfach wissen, was dich noch zurückhält, damit du endlich auf deiner weißen Leinwand loslegen kannst.

Veränderung ist keine Qual. Sie darf warm, klar und lustig sein. Sie darf genau so aussehen.

📞 Bist du bereit dein Leben mit neuen Gedanken zu schmücken?

 

Gönn dir diesen nächsten Schritt. Und zwar FÜR DICH.

Lass uns sprechen und herausfinden, was gerade deine weiße Leinwand blockiert. Schreibe mir oder nutze den Link für dein Impulsgespräch.

Wenn Stille Angst macht: Der ehrliche Weg aus dem Dauerlauf der Ablenkung

Wenn Stille Angst macht: Der ehrliche Weg aus dem Dauerlauf der Ablenkung

Permanent beschäftigt, nur nicht mit dir selbst? Erfahre, warum wir oft vor der Stille flüchten, wie eine persönliche Erfahrung mit Verlust mich zurück ins Fühlen brachte und wie du mit kleinen Stopps wieder zu dir findest.

💛 Wenn die Stille lauter wird als der Alltag

Es gibt Menschen und vielleicht erkennst du dich darin wieder, die sind permanent beschäftigt. Sie räumen auf, helfen hier, springen dort ein, kümmern sich um alles und jeden. Nur nicht um sich selbst. Und wenn der Alltag doch einmal eine Pause einlegt, suchen sie schnell die nächste Ablenkung.

Manchmal reicht schon ein kurzer Moment des Innehaltens in einem Gespräch, und zack, schon bist du gedanklich wieder bei der Nachbarin, beim Kollegen oder beim Partner, der angeblich „schon wieder etwas falsch gemacht hat.“

Viele sagen dann: „Ich bin halt so.

Doch oft steckt dahinter ein stiller, unbemerkter Schutzmechanismus: Bloß nicht fühlen müssen, was wirklich in uns los ist.

Der Dauerlauf – Wenn Funktionieren zur Gewohnheit wird

Dieser Fluchtmodus zeigt sich oft ganz subtil. Du sagst einen kurzen Satz über deine eigenen Gefühle, und sofort geht es weiter mit den Problemen anderer. Es ist wie ein ständiges Ausweichen. Je unangenehmer die eigenen Empfindungen wären, desto lauter wird das Außen, das du dir schaffst.

Das Tückische daran: Du hältst dich dabei für das Opfer der Umstände, obwohl du pausenlos vor dir selbst davonläufst.

Irgendwann wird dieser Dauerlauf das neue Normal. Du spürst dich nicht mehr, du reagierst nur noch. Du funktionierst.

Warum Ruhe manchmal Angst macht

Nicht jede Stille ist wohltuend. Manchen Menschen löst sie sogar Stress aus. Je nach Anspannung oder seelischer Belastung wird die Stille als Bedrohung empfunden. Dann wird das Handy zur Rettungsleine, der nächste Termin zur Beruhigungstablette, der volle Kalender zur Lebensversicherung.

Ich kenne das sehr gut. Mein Leben lang war die Depression ein Begleiter, der niemanden zu interessieren schien. Von außen wurde ich oft belächelt, abgetan, nicht ernst genommen. Also suchte ich Wege, mich selbst zu retten und rutschte dabei in die nächste Ablenkung: Lernen.

Eine Ausbildung jagte die nächste. Es sah aus wie Wachstum und ein Stück weit war es das auch. Aber eigentlich lief ich im Kreis. Es war einfacher, neues Wissen aufzunehmen, als mich meinem Inneren zu stellen. Meditation? Unmöglich. Stille? Überfordernd. Mein Kopf wurde lauter, je stiller der Raum wurde.

Es brauchte Zeit, bis ich den Mut fand, mich wirklich auf mich einzulassen.

Wenn du dich selbst immer an die letzte Stelle setzt

Viele von uns haben nie gelernt, dass sie wichtig sind. Dass sie Bedürfnisse haben dürfen. Dass Grenzen ziehen kein Zeichen von Egoismus ist.

Also stellst du dich hinten an. Und noch weiter hinten. So lange, bis du das Gefühl verlierst, überhaupt irgendwo stehen zu dürfen. Dann kümmerst du dich eben um andere. Sagst überall Ja. Schleppst Lasten, die dir nicht gehören.

Du vergleichst die eigenen Schmerzen mit denen anderer und erklärst deine eigenen für nichtig.

Das hinterlässt Spuren: Ein Mangelgefühl, das sich über die Jahre festfrisst, und ein Selbstwert, der irgendwann nicht mehr zu spüren ist. Und wenn Gefühle zu lange keinen Raum bekommen, werden sie stumm. Du fühlst kaum noch. Vielleicht nur noch Müdigkeit, Einsamkeit, Angst.

Wie Liebe sich anfühlt, wenn man sie endlich spürt

In meinem Leben waren es meine Tiere, die mich zurückgeführt haben. Sie haben mich gehalten, lange bevor ich gelernt hatte, mich selbst zu halten.

Als meine Cecilia starb, dachte ich, ein Teil von mir würde mitgehen. Doch zwei Tage später schickte sie mir eine Botschaft. Sie zeigte mir Bilder aus unserem gemeinsamen Leben, die schönen und die schmerzhaften und ließ mich spüren: „Und das war Liebe.“

Dieses Erlebnis hat mich verändert. Es war der Moment, in dem ich begriff, dass das Leben nicht nur Schmerz kennt, sondern auch Tiefe, Verbindung und echte, leise Liebe.

Der Moment, in dem Menschen anfangen, hinzuschauen

Die Vermeidung der eigenen Gefühle zeigt sich im Alltag oft ganz unscheinbar: im ständigen Griff zum Handy, im reflexhaften Kümmern, im Drang, jede Stille mit Informationen zu füllen. Du rennst. Nicht für etwas – sondern weg von dir.

Ich erlebe es oft in Gesprächen: Wenn jemand das erste Mal bei sich bleibt, statt ins Außen zu flüchten, wird etwas weich. Das Gesicht entspannt sich. Die Atmung verändert sich. Die Worte werden bewusster.

Manchmal ist es nur ein kurzer Moment, aber er bewegt viel.

Und genau dort beginnt die Veränderung. Nicht durch Druck. Nicht durch „Jetzt musst du aber…“. Sondern durch einen schlichten Perspektivwechsel:

„Vielleicht geht es gerade gar nicht um die anderen. Vielleicht geht es um mich.“

Das ist einer der mutigsten Schritte, die ein Mensch gehen kann.

Der lange Weg aus der Schuld

Ich weiß, wie hartnäckig die „fremde“ Schuld sein kann. Wie sie sich festsetzt. Wie man reflexhaft Verantwortung übernimmt, sogar für Dinge, die offensichtlich außerhalb der eigenen Kontrolle liegen.

Ich erinnere mich an einen Unfall, bei dem mir jemand ins Auto fuhr. Mein erster Satz war: „Das war bestimmt meine Schuld.“ Erst als die Polizei mir erklärte, dass solche Unfälle absichtlich herbeigeführt werden, konnte ich kaum fassen, dass es nicht an mir lag. So tief sitzt dieses Muster manchmal.

Warum sich jeder kleine Schritt lohnt

Das ist vielleicht das Wichtigste: Es geht nicht darum, das ganze Leben auf einmal umzudrehen. Es geht darum, dich wieder wahrzunehmen.

Ein paar Sekunden reichen:

  • beim Spülen

  • beim Essen

  • beim Anziehen

  • beim Atmen

Ein kleiner Stopp. Ein bewusstes Wahrnehmen. Ein Moment, der dir zeigt: Ich bin da. Ich fühle. Ich lebe.

Mit der Zeit verändern sich die Dinge. Nicht weil du dich zwingst, sondern weil du anfängst, dich selbst zu sehen. Du wirst weicher, klarer, präsenter. Du erkennst deine eigenen Grenzen. Du setzt sie sogar, ohne Kampf, ohne Drama.

Weil du gelernt hast, dass du wichtig bist.

Dass du ein Recht auf dein Leben hast. Ein Recht auf deine Stille. Ein Recht auf dich selbst.

Mein Wunsch für dich: Dass du diesen Weg gehst, Schritt für Schritt. Dass du lernst, dich selbst wiederzufinden. Nicht, um anderen besser dienen zu können, sondern weil du es verdient hast, ein Leben zu führen, das dir gut tut.

SOUL2SOUL – von Herzen,

Carola

Mein Weg zurück zu mir – für alle, die sich noch nicht trauen

Mein Weg zurück zu mir – für alle, die sich noch nicht trauen

Warum dieser Artikel für dich wichtig sein könnte…

Weil du vielleicht gerade an einem Punkt stehst, an dem du spürst: Da ist mehr in mir, aber noch nicht weißt, wie du diesem „Mehr“ trauen kannst.
Weil du dich nicht überfordert fühlen willst, aber auch nicht länger zurückhalten möchtest.
Weil echte Geschichten uns erinnern, dass wir nicht allein sind.

Momente, die alles verändern

Es gibt Momente im Leben, die wir nie vergessen. Nicht, weil sie laut sind oder spektakulär. Sondern weil sie uns die Wahrheit zeigen, die wir viel zu lange überhört haben.

Ich war 1,5 Jahre alt, als ich das erste Mal fast gegangen wäre. Ich sah mich von oben, hörte eine Stimme, die ruhig fragte:
„Willst du wirklich dieses Leben?“
Und ich weiß noch genau, wie klar die Antwort war:
„Jetzt bin ich hier. Und ich ziehe das durch.“

Mit 4,5 passierte es wieder. Ohnmächtig geworden, lag mein kleiner Körper zwischen Sofa und Couchtisch und ich beobachtete die Szene von der Zimmerdecke aus. Zwei Situationen, die man als Kind eigentlich nicht einordnen kann, aber die etwas tief in mir geprägt haben:
Ich bin hier, weil ich es so wollte. Und weil ich eine Aufgabe habe.

Der Weg, der mich geformt hat

Ich habe lange gebraucht, um das zu verstehen. Und noch länger, um es anzunehmen. Meine Familie war kein Ort für Leichtigkeit. Aber genau deshalb brauchte ich sie. Nicht als Strafe. Sondern als Vorbereitung. Ein Seelenweg ist nun mal kein Sonntagsspaziergang. Der formt dich. Der schleift dich. Der zwingt dich, hinzusehen, auch dann, wenn du es am liebsten nicht würdest.

Als ich vor sechs Jahren nach Königslutter gezogen bin, wusste ich nicht, dass das meine Meisterprüfung werden würde. Rückblickend war es genau das. Schattenarbeit, Ahnenheilung, alte Muster, alte Verletzungen, nichts davon blieb mir erspart. Ich hatte manchmal das Gefühl, als würde das Leben mich Schicht für Schicht auseinandernehmen, nur um mich anschließend wieder neu zusammenzusetzen. Und genau das hat es getan.

Trainingslager für die Seele

Ende 2022  war eigentlich alles erledigt. Aber ich blieb noch. Vielleicht, weil meine Seele noch Zeit zum Durchatmen brauchte. Oder weil ich erst lernen musste, mich in meinem neuen inneren Frieden wirklich zu Hause zu fühlen. Vielleicht auch, weil ich innerlich schon wusste: Das hier ist mein Trainingslager. Danach beginnt ein anderes Kapitel.

Und jetzt bin ich hier. In meinem Leben. Bewusst. Wach. Angekommen. Ich fühle mich manchmal eher wie ein Teenager, der zum ersten Mal wirklich frei atmen kann. Es ist ein schönes Gefühl, nach so vielen Jahrzehnten zu merken: Jetzt beginnt meine Zeit.

Alles erledigt – jetzt beginnt das Leben

Ich habe meine Hausaufgaben gemacht. Alle. Tiefe Schattenarbeit und auch Ahneheilung
Und ich gebe, mein Wissen, mein Erleben und meine Tiefe weiter an Menschen sich fragen, ob es nicht doch mehr gibt, die sich selbst aber noch nicht trauen. Menschen, die spüren, dass da mehr ist. Die manchmal denken, sie seien „komisch“, „zu empfindlich“, „zu anders“ und innerlich ahnen, dass gerade das ihr Schlüssel ist.

Ich schreibe diesen Blog nicht, um mich über jemanden zu stellen oder so zu tun, als hätte ich etwas geschafft, das andere nicht schaffen können.
Ich schreibe ihn, weil ich möchte, dass du weißt:

Du musst dich nicht schämen, wenn es schwer ist.
Du musst dich nicht verstecken, wenn du fühlst.
Du musst nicht warten, bis „irgendwann mal“ alles leichter wird.

Du darfst jetzt beginnen.
Mit kleinen Schritten. Mit ehrlichen Blicken.
Mit dem Mut, deiner eigenen Wahrheit Raum zu geben.

Für dich, wenn du gerade zögerst

Ich bin nicht weiter als du.
Ich bin nur schon einen Schritt gegangen, den du vielleicht gerade noch zurückhältst.
Und wenn meine Geschichte dir zeigt, dass auch du deinen Weg gehen kannst, dann hat sich jedes einzelne Jahr gelohnt.

Wenn du spürst, dass deine Seele schon lange wartet:
Es ist nicht zu spät.
Es war noch nie zu spät.

Dein Weg ruft dich. Und er hört nicht auf, nur weil du zögerst.
Er wartet auf dich – geduldig, liebevoll, und oft viel näher, als du denkst.

Impulsfragen für dich

• Wo hältst du dich im Moment noch zurück und warum?
• Welche Situationen in deinem Leben haben dir gezeigt, dass du stärker bist, als du glaubst?
• Was wäre der erste kleine Schritt, wenn du deiner eigenen Wahrheit heute ein bisschen mehr Raum geben würdest?

Bist du bereit?

Wenn du jemanden suchst, der dich sieht, ohne dich zu überfordern, der mit dir durch schwere Momente geht, ohne sie kleinzureden, und der dich daran erinnert, wer du bist, wenn du es selbst kurz nicht kannst, dann bist du bei mir willkommen.

Nicht, weil du „Hilfe brauchst“.
Sondern weil du dich erinnern möchtest.

Carola Baum Aufgeben ist keine Option

Wenn Neuanfänge ruhig werden

Wenn Neuanfänge ruhig werden

Viele fürchten Neuanfänge. Doch die eigentliche Transformation geschieht dazwischen – im stillen Raum, wo Loslassen, Vertrauen und Klarheit entstehen. Dieser Beitrag zeigt, warum Ruhe das wahre Zeichen von Veränderung ist.

Ein Sprung ins Unbekannte – ohne Angst

Ich liebe Veränderungen.
Das, was für die meisten Menschen der blanke Horror ist, ist für mich das Salz in der Suppe.

Ein Spruch, den ich neulich gelesen habe:

„Nichts macht so viel Angst, wie ein Neuanfang – und nichts bietet mehr Chancen.“

Dieser Spruch ist der Grund für diesen Artikel, denn aktuell befinde ich mich an einem Neuanfang und empfinde nur Freude, Neugier und dieses Kribbeln im Bauch, wenn man tiefes Vertrauen in sich spürt: Etwas Wunderbares passiert.

Das war natürlich nicht immer so.
Meine letzten Umzüge waren von Ängsten, Unsicherheiten und auch Abhängigkeiten getragen.
Alles ging schief und ich verlor wirklich alles, was mir wichtig erschien.

Ein kurzer Rückblick, wie es dazu kommen konnte, dass sich meine Welt so verändert hat und gleich ein Tipp:
Triff Entscheidungen und stehe zu den Konsequenzen! Übernimm Verantwortung und komme in Frieden mit dem, was ist! Lass alle Bewertungen mal außen vor!

Diese drei Dinge sind entscheidend für die ersten Schritte, Ängste und Unsicherheiten loszulassen.
Nein, loslassen ist nie einfach, denn damit lässt du auch ein Stück Vergangenheit los – und das ist oft das Vertraute, das wir am meisten festhalten wollen.

Das Abenteuer, auf das ich mich jetzt einlasse, spielt auf einer ganz anderen Ebene, und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was mich erwartet.

Was Loslassen wirklich bedeutet

Wie ich bereits erwähnte, ist loslassen ein erster wichtiger Schritt.
Dabei geht es nicht um Materielles, sondern um das, was gar nicht zu dir gehört – und das ist schon die erste große Hürde, denn wir wissen ja meist gar nicht, was es ist.

Wir kommen auf die Welt und werden ziemlich schnell erzogen, verbogen und in Richtungen gebracht, die uns gar nicht entsprechen.
Früher oder später zeigt sich das in Symptomen, die wir versuchen, mittels Pillen, Sprays oder anderen Hilfsmitteln wegzubekommen.
Manchmal klappt das, manchmal kommt etwas anderes dazu oder es wird schlimmer.

Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass du nicht auf deinem Weg bist.
Jetzt wird es Zeit, tiefer zu graben. Vielleicht erkennst du die ersten alten Glaubenssätze, die du einfach angenommen hast.
Vielleicht hast du von deiner Familie Muster übernommen, weil du dachtest, es sei richtig – schließlich machen es alle so.

Wenn ich spüre, dass etwas nicht zu mir gehört, reagiert mein Körper: Es fühlt sich schwer an oder Müdigkeit macht sich breit.
Früher wusste ich es einfach nicht – heute ist es klar.

Meine Suche und die ersten Schritte

Ich habe meine Suche schon sehr früh begonnen.
Damals fühlte ich mich alleine und verlassen, weil mich niemand verstand und ernstnahm.
Das hat sich ab 2017 geändert.
Aber alles, was ich die 35 Jahre davor lernen durfte, gehörte zu meinem Seelenplan.
Denn hätte ich all diese Erfahrungen nicht gemacht, wäre ich nicht hier.

2019 spürte ich, dass ich Berlin verlassen muss, um meine innere Freiheit zu finden, und zog nach Königslutter.
Was mich erwartete, war keine Freiheit, sondern Erfahrungen und Learnings.
Ich habe mich oft gefragt, was das alles sollte, denn es fühlte sich an wie genau das Gegenteil von dem, was ich eigentlich wollte.
Heute weiß ich, wie wichtig diese Lektionen waren.
Spannend war, dass ich noch mehr verlor – und auch das war extrem wichtig.

Schattenarbeit und Transformation

2021 war ich dann soweit und habe mich tiefer Schattenarbeit hingegeben.
Ohne zu wissen, was das bedeuten würde, bin ich einfach den Impulsen gefolgt – und da kam einiges an die Oberfläche, was gar nicht zu mir gehörte.

Und das war wirklich alles andere als ein Spaziergang.
Aber langsam begann sich meine innere Welt zu verändern.
Ich fand meine ALLES IST MÖGLICH-Wohnung, meine Ängste waren plötzlich weg, ich schlief wieder ruhig, wurde kreativ und frei im Kopf.

Das Wichtigste überhaupt: dranbleiben, sich auch mal eine Pause gönnen und dann weiterzumachen.
Ja, es war die schwerste Zeit meines Lebens, aber auch die wichtigste, um gesund zu werden – auf allen Ebenen.

Freiheit vs. goldener Käfig

Was ich nicht bemerkte, war, dass ich mir mit meiner ALLES IST MÖGLICH-Wohnung einen goldenen Käfig erschaffen hatte.
Hier war mein Kraftort, direkt am Feldweg.
Ich konnte die kleine Stadt überblicken, wurde morgens mit den schönsten Farben des Sonnenaufgangs geweckt und abends vom Fenster aus den Sonnenuntergang beobachten.

Warum sollte ich das wieder aufgeben?
Ich hatte mir selbst die Flügel gestutzt, die ich zum Freisein brauchte – und so kam eins zum anderen:
Es war klar, es ist Zeit, diesen Ort zu verlassen.

Aber diesmal war es anders als früher.
Was damals eher an Flucht erinnerte, war diesmal geprägt von tiefem Wissen: Es geht um meine weitere Entwicklung.
Hier habe ich alles erreicht, was wichtig war.
Die letzten zwei Jahre sehe ich als Trainingslager, um jetzt die Freiheit zu erleben, für die ich hier bin.

Innere Freiheit braucht nichts im Außen

Nicht jeder ist hier auf diesem Planeten, um seinen Seelenplan zu leben – und das ist auch gut so.

Aber wenn du spürst, dass da mehr ist, dass du eigentlich nur funktionierst oder dein Körper schreit, weil du nicht auf deine Seele hörst, dann solltest du anfangen, dich selbst mit anderen Augen zu sehen und dir erlauben, dich zu befreien.

Das Sicherheitsgefühl von damals war eine Illusion.
Egal ob Job oder sonstige Strukturen – wir sind austauschbar.
Innere Freiheit braucht nichts im Außen.
Sie entsteht, wenn du alles loslässt, was dich klein hält.

🌸 Impulsfragen für dich

  1. Woran spürst du, dass etwas nicht (mehr) zu dir gehört?

  2. Wo hältst du vielleicht fest, weil Sicherheit vertrauter scheint als Freiheit?

  3. Was würde sich verändern, wenn du dir erlaubst, neu zu beginnen, ohne Angst vor dem, was du zurücklässt?

💬 Sanfte Einladung zu einem Impulsgespräch

Wenn du beim Lesen spürst, dass in dir etwas in Bewegung kommt – vielleicht ein Ziehen, eine Sehnsucht oder einfach nur die Frage, was jetzt dran ist
dann kann ein SOUL2SOUL-Impulsgespräch genau das öffnen, was du gerade brauchst.

Kein Konzept, kein Müssen.
Nur ein ehrlicher Blick darauf, was in deinem System jetzt gesehen werden will, um leichter weiterzugehen.

Hier kannst du ein kleines Update vom 08.11.2025 sehen 😉 

Wenn alte Trainingsansätze an ihre Grenzen stoßen

Wenn alte Trainingsansätze an ihre Grenzen stoßen

Viele Menschen, die mich kennenlernen, merken schnell: Ich gehe mit Hunden ein bisschen anders um.
Nicht, weil ich es mir ausgesucht habe, sondern weil mich die Tiere selbst dahin geführt haben.
Nach über zwei Jahrzehnten in der Arbeit mit Mensch und Tier habe ich erlebt, dass altes Wissen oft nicht mehr trägt.
Es braucht kein neues Konzept, sondern Bewusstsein – ein anderes Hinsehen, ein ehrlicheres Verstehen.
Ich teile hier meine Erfahrungen, Beobachtungen und Gedanken – als Einladung, den eigenen Weg mit dem Hund neu zu betrachten.

Wenn alte Trainingsansätze an ihre Grenzen stoßen

Es gibt Momente, da merke ich, dass wir in der Hundewelt noch immer auf alten Wegen unterwegs sind. Wege, die vielleicht früher funktioniert haben – oder besser gesagt, funktioniert haben sollen.
Doch gerade dort, wo Hunde als „schwierig“, „aggressiv“ oder gar „unerziehbar“ gelten, zeigt sich: viele dieser Ansätze greifen zu kurz.

Hunde werden schnell in Schubladen gesteckt – „Krawallbürste“, „Sausack“, „aus zweiter Hand“.
Solche Etiketten mögen im ersten Moment harmlos klingen, doch sie lenken den Blick weg vom Wesentlichen: vom Lebewesen selbst, von seinen Erfahrungen, seinen Bedürfnissen, seiner Art zu kommunizieren.

Wenn Training zum Kampf wird

Viele Trainingsmethoden basieren noch immer auf Ritualen, Konditionierungen und Gehorsam.
Doch was, wenn genau das nicht funktioniert?
Was, wenn ein Hund gar nicht „ungehorsam“ ist, sondern schlicht überfordert, weil er nicht versteht, was sein Mensch von ihm will?

Ich begegne solchen Situationen häufig:
Ein Hund, der draußen jeden anbellt, an der Leine zieht oder sogar schnappt, kann zuhause das sanfteste Wesen sein.
Das hat nichts mit Bosheit oder Dominanz zu tun – es ist Ausdruck von Unsicherheit, Stress oder einem Kommunikationsproblem.

Druck, Strenge oder gar Aggression lösen das nicht.
Sie verstärken das Gefühl von Unsicherheit – und führen unweigerlich zu noch mehr Spannung.

Kommunikation statt Korrektur

Nur, weil du keine Befehle wie „Nein“ oder „Aus“ benutzt, heißt das nicht, dass du keine Grenzen setzt.
Im Gegenteil: Grenzen entstehen durch Klarheit, Präsenz und Körpersprache – nicht durch Lautstärke oder Strafe.

Viele Hunde werden „übermütig“, weil sie schlicht nicht verstehen, was gemeint ist.
Ihre Menschen wiederum sind unsicher, schwanken zwischen Konsequenz und Nachsicht – und senden dadurch widersprüchliche Signale.

Ich erinnere mich, wie hilfreich es war, mich selbst einmal mit der Kamera zu beobachten.
Erst da wurde mir bewusst, wie viele meiner Gesten unklar oder unbewusst waren.
Kleine Veränderungen in der Haltung, der Atmung oder der Energie haben oft mehr bewirkt als jede Technik.

Wenn alte Muster sichtbar werden

Auch heute treffe ich immer wieder auf Menschen, die überzeugt sind, dass ein „Klaps“ oder „ein bisschen Strenge“ noch niemandem geschadet hat.
Doch wenn wir ehrlich hinschauen, sehen wir oft, dass genau dort Verletzungen entstanden sind – nicht unbedingt sichtbar, aber spürbar.
Es ist kein Verurteilen, sondern ein Einladen zum Nachdenken.

Alte Methoden haben ihren Platz in der Geschichte, aber sie dürfen sich weiterentwickeln.
Wir wissen heute mehr über Emotion, Bindung und Kommunikation – und wir dürfen dieses Wissen nutzen.

Beziehung statt Erziehung

Die meisten Herausforderungen entstehen, wenn Mensch und Hund aneinander vorbeireden.
Ein Hund, der draußen aufdreht, ist oft nicht „stur“, sondern spiegelt die innere Unruhe seines Menschen.
Ein anderer, der alles frisst, was er findet, versteht schlicht nicht, warum etwas, das „herumliegt“, tabu sein soll.

Wenn wir beginnen, Verhalten als Sprache zu verstehen, verändert sich alles.
Dann geht es nicht mehr um Kontrolle, sondern um Vertrauen.
Nicht um „Funktionieren“, sondern um Beziehung.

Ich habe irgendwann aufgehört, zu trainieren – und angefangen, zu beobachten, zu spüren und zu spielen.
Nach und nach wurde aus Reaktion Beziehung, aus Kontrolle Vertrauen.

Echte Sozialisierung – ein oft missverstandenes Wort

„Sozialisierung“ heißt nicht, Hunde sich selbst zu überlassen, bis sie „es untereinander klären“.
Es bedeutet, Begegnungen so zu gestalten, dass Sicherheit, Respekt und positive Erfahrungen möglich sind.
Wenn Auseinandersetzungen auf dem Hundeplatz als normal gelten, verfehlen wir genau das.

Echte Sozialisierung heißt: verstehen, führen, begleiten – ohne Druck, ohne Bewertung.

Bewusst führen – bewusst wachsen

Manchmal braucht es nur einen kleinen Perspektivwechsel:
Weg vom Funktionieren hin zu echtem Verstehen.
Denn jeder Hund, der uns herausfordert, hält gleichzeitig einen Spiegel bereit.
Er zeigt, wo wir selbst unsicher sind, wo wir zu schnell reagieren oder wo wir noch alte Muster wiederholen.

Diese Prozesse können unbequem sein – und gleichzeitig sind sie eine große Chance.
Für mehr Bewusstsein, mehr Ruhe, mehr Vertrauen.
Und für eine Beziehung, die auf Gegenseitigkeit beruht.

Mein heutiger Ansatz

Klassisches Hundetraining war noch nie mein Ding, habe es aber versucht und schnell gemerkt, dass es für bestimmte Hunde nicht der richtige Weg ist. 

Das, was ich tue, ist ein Raum für Bewusstsein, für Wahrnehmung, für Verbindung.
In meinen Impulsgesprächen geht es nicht darum, Verhaltensprobleme zu „lösen“, sondern zu verstehen, was sie zeigen.
Es geht darum, wieder in Kontakt zu kommen – mit sich selbst und mit dem Tier an der Seite, oft erst durch das Tier.

Denn dort, wo Mensch und Hund sich wirklich begegnen, geschieht Veränderung ganz von allein.

Fragen, die dich weiterbringen können

  • Was möchtest du, dass dein Hund wirklich versteht?

  • Wie klar ist deine eigene Energie im Alltag?

  • Wo reagierst du, statt bewusst zu handeln?

  • Was verändert sich, wenn du beginnst, hinzuschauen statt zu korrigieren?

Zum Schluss

Ich weiß, dieser Weg ist kein leichter, aber ein ehrlicher.
Er führt dich nicht zu „mehr Kontrolle“, sondern zu mehr Verbindung.
Und genau dort liegt die wahre Veränderung – leise, klar, echt.

Für alle, die mich noch nicht kennen:
Ich bin Carola, Impulsgeberin und Begleiterin auf dem Weg zu mehr Bewusstsein zwischen Mensch und Tier.
Seit über 20 Jahren arbeite ich mit feinfühligen Menschen und ihren Hunden, heute vor allem in Form von SOUL2SOUL Impulsgesprächen – einem Raum, in dem du dich und deinen Hund neu verstehen lernst.

Wenn du spürst, dass dich das anspricht,
dann lass uns gemeinsam hinschauen – ruhig, ehrlich, ohne Bewertung.
Nicht, um Fehler zu finden, sondern um zu erkennen, was euer Miteinander wirklich braucht.

💬 Teile gern in den Kommentaren, was dich gerade beschäftigt oder welche Erfahrungen du mit alten Trainingsansätzen gemacht hast.
Vielleicht ist genau das der Anfang für einen neuen, bewussteren Weg mit deinem Hund.

Carola Baum Aufgeben ist keine Option