Wenn ein Jahr endet, aber ein Zyklus viel früher begonnen hat
Zum Ende eines Jahres halten viele inne und schauen zurück.
Ich gehe weiter zurück. Nicht nur auf 2025, sondern auf einen Zyklus, der 2019 begonnen hat. In Etappen. Mit Unterbrechungen. Mit Momenten, in denen scheinbar alles stillstand und innerlich doch alles in Bewegung war.
Gefühlt ist die Zeit verflogen. Und gleichzeitig war es die intensivste Phase meines Lebens. Eine Zeit, in der alles gehen musste, was nicht wirklich zu mir gehört. Strukturen, Sicherheiten, Identitäten. Dinge, die ich mir aufgebaut hatte und die mir Halt geben sollten.
Ich habe viel verloren.
Und ich blicke nicht mit Wehmut zurück.
Ich blicke mit einem Herzen voller Erkenntnisse zurück.
Impulsfrage:
Was in deinem Leben fühlt sich heute nur noch wie eine Hülle an, nicht mehr wie ein Zuhause?
Wenn Zweifel auftauchen, obwohl die Richtung klar ist
Es gab viele Phasen, in denen am Ende wieder alles zusammenbrach. Und mit jedem Zusammenbruch kamen die Zweifel. Nicht an meinem Weg, sondern an meiner Kraft.
Ich fragte mich, warum ich mir das antue. Und wusste gleichzeitig: Zurück will ich nicht. Diese Frage war nie ernst gemeint. Sie war ein Zeichen von Erschöpfung, nicht von Orientierungslosigkeit.
Manches musste in Stress und Ärger enden, weil ich mich sonst nicht bewegt hätte. Ich wäre geblieben. Im Job. In der Wohnung. In Königslutter. Mein goldener Käfig. Meine vermeintliche Sicherheit.
Es war nie vorgesehen, dass ich dort lange bleibe.
Aber ich hätte es getan.
Impulsfrage:
Wo hält dich Sicherheit fest, obwohl du spürst, dass sie dich klein hält?
Stark sein wollen und trotzdem für sich einstehen müssen
Wenn ich heute zurückblicke, sehe ich eine Frau, die stark sein wollte, ohne kämpfen zu wollen. Die Vertrauen verschenkt hat. Und Enttäuschung geerntet hat. Immer wieder.
Ich will kein misstrauischer Mensch werden. Aber ich sehe heute klarer. Ich schaue genauer hin. Nicht aus Härte, sondern aus Selbstachtung.
Königslutter war kein Zufall. Ich bin dort gelandet, um zu heilen. Wie tief diese Heilung gehen würde, hätte ich mir nicht vorstellen können. Diese Zeit hat viel Energie gekostet. So viel, dass ich Entscheidungen für meine Gesundheit treffen musste.
Eine bewusste Business-Auszeit war die Folge.
Kein Rückzug aus Schwäche.
Sondern ein Akt von Verantwortung mir selbst gegenüber.
Impulsfrage:
Wo hältst du durch, obwohl dein System längst um Pause bittet?
Wenn ein Zyklus sich schließt und etwas Neues leise anklopft
Heute ist dieser Zyklus abgeschlossen. Ein neuer Ort hat mich gefunden. Kein Weglaufen. Ein Hinbewegen. Nach und nach komme ich an. In mir. In meinem Leben. In meiner neuen Energie.
Auch meine Arbeit sortiert sich neu. Nicht, weil sie sich verändert hat, sondern weil mir klar geworden ist, was sie wirklich bewirkt.
Und warum ich mich all die Jahre gegen Tools und Techniken gesträubt habe.
Nicht, weil sie schlecht sind.
Sondern weil du sie nicht brauchst.
Du hast schon viel ausprobiert. Du kennst die Methoden. Die Übungen. Die Ansätze. Und trotzdem blieb der große Durchbruch aus.
Nicht, weil du etwas falsch machst.
Sondern weil Übergänge etwas anderes brauchen.
Impulsfrage:
Was, wenn nicht dir etwas fehlt, sondern einfach der richtige Raum?
Übergänge brauchen Raum, nicht noch eine Methode
Übergänge brauchen jemanden, der da ist, wenn die Hütte brennt.
Jemanden, der weiß, wie es sich anfühlt, wenn Zweifel an die Oberfläche kommen.
Jemanden, der Energiearbeit versteht, auch über die Entfernung. Der weiß, dass heilende Hände nicht an Räume gebunden sind.
Sie brauchen jemanden, der Spiegel erkennt:
im Tier.
im Körper.
im Umfeld.
Nicht, um zu erklären, wie etwas funktioniert.
Sondern um den Raum zu halten, während du dich erinnerst.
Du brauchst keinen weiteren Ansatz.
Du brauchst jemanden, der dich fühlt.
Der dich sieht.
Und der dich begleitet, während du deine eigene Wahrheit wieder freilegst.
Leise Werkzeuge für tiefe Übergänge
Vor über einem Jahr habe ich ein meditatives Malbuch und ein Edelstein-Orakel-Booklet erstellt. Erst jetzt erkenne ich ihre Tiefe. Nicht als Technik. Sondern als stille Begleiter in Übergangsphasen.
Wenn sich das Alte löst.
Wenn das Neue noch keinen Namen hat.
Wenn Worte nicht mehr tragen, aber Bilder, Farben und Symbole es können.
Impulsfrage:
Wo darfst du gerade weniger verstehen und mehr spüren?
Eine leise Einladung
Wenn du dich gerade in einem Übergang befindest.
Wenn dein Tier dir Dinge spiegelt, die dich verunsichern oder berühren.
Wenn du weißt, wie Energiearbeit wirkt und dir trotzdem jemand fehlt, der den Raum hält.
Dann kann ein Impulsgespräch oder ein Reading genau das sein:
Kein Konzept.
Keine Methode.
Sondern ein klarer, sicherer Raum, in dem sich sortieren darf, was gerade in Bewegung ist.
Still.
Ehrlich.
In deinem Tempo.
Hinterlasse gerne auch einen Kommentar, wie du mit Übergängen und Durchbrüchen klarkommst. Ich freue mich von dir zu lesen.