Nicht jeder Hund braucht Action. Und nicht jeder Mensch will laut sein, um gesehen zu werden.

Gerade die Sensiblen unter uns – auf zwei wie vier Beinen – sehnen sich oft nach etwas ganz anderem: Ruhe. Klarheit. Wahrhaftigkeit.

In diesem Artikel geht es genau darum: Wie du mit weniger Reizen, aber mehr Bewusstheit eine tiefere Verbindung zu deinem Hund aufbauen kannst – und dabei auch selbst wieder bei dir ankommst.

Sensible Hunde verstehen – was sie wirklich brauchen

Nicht jeder Hund braucht Action. Und nicht jeder Mensch will laut sein, um gesehen zu werden. Gerade die Sensiblen unter uns – auf zwei wie vier Beinen – sehnen sich oft nach etwas ganz anderem:

Ruhe. Klarheit. Wahrhaftigkeit.

In diesem Artikel geht es genau darum: Wie du mit weniger Reizen, aber mehr Bewusstheit eine tiefere Verbindung zu deinem Hund aufbauen kannst – und dabei auch selbst wieder bei dir ankommst.

Zu viele Reize überfordern deinen sensiblen Hund

Weniger Gerede. Weniger Spiel. Weniger Aktion. Warum das gut gemeinte „Mehr“ oft nach hinten losgeht.

Wie oft ertappst du dich dabei, wie du deinem Hund unablässig zusprichst oder ihm etwas zuprostest?

Denkst du vielleicht, du schaffst so eine tiefere Verbindung oder stärkst den Kontakt?

In Wirklichkeit kann genau das Gegenteil passieren. Deine Worte verlieren an Bedeutung, und deine gut gemeinten Bemühungen führen eher zu einer Reizüberflutung. Und das überfordert deinen Hund nur noch mehr.

Weniger ist mehr. Weniger Gelaber. Weniger Reize. Mehr echte Verbindung. Wenn du mit deinem Hund sprichst, wähle die Momente sorgfältig – die, in denen er wirklich zuhören kann.

Und vor allem: Sei präsent, wenn du bei ihm bist, statt ihn mit Geräuschen und Eindrücken zu bombardieren.

Stell dir vor, du gehst mit deinem Hund im Wald.

Der Wind weht sanft, der Boden unter deinen Füßen gibt nach.

Ihr seid beide still, und in diesem Moment fällt alles ab – die Gedanken, der Lärm, die Außenwelt.

Du und dein Hund, im Einklang mit euch selbst und der Natur.

Spielen mit dem Hund – aber bitte in der richtigen Dosis

Spiel ist wichtig – aber nicht jeder Hund braucht Action nonstop. Gerade sensible Hunde profitieren von bewusster Zurückhaltung.

Klar, das Werfen eines Balls oder ein kurzes Spiel im Garten kann deinem Hund Freude bereiten. Aber es gibt auch Hunde, die von zu viel Spielerei oder Action regelrecht „überdrehen“. Gerade die sensiblen Hunde, die die Welt intensiver wahrnehmen, brauchen ruhigere Zeiten, in denen sie sich in ihrer eigenen Energie stabilisieren können.

Wenn du merkst, dass dein Hund nach dem Spiel unruhig oder gereizt wirkt, dann gönne ihm auch einfach mal eine Auszeit, statt sofort wieder durch die Gegend zu hetzen.

Rosi liebt es Treibball zu spielen. Dabei darf ich sie aber nicht zu lange beschäftigen, damit es nicht in die falsche Richtung geht.

Hütehunde, hochsensible Hunde & andere Feinschwinger

Feine Hunde brauchen feine Menschen. Warum gerade Hütehunde Klarheit und Erdung brauchen.

➡️ Mehr über das Zusammenleben mit Hütehunden erfährst du hier.

Hütehunde und andere hochsensible Tiere sind oft besonders feinsinnig. Sie nehmen die kleinsten Änderungen in ihrer Umgebung wahr und reagieren darauf – auch, wenn sie nichts damit zu tun haben.

Das kann dazu führen, dass sie sich leicht überfordert fühlen, wenn ständig neue Eindrücke auf sie einprasseln. Wenn du diese Hunde mit zu viel Aktion oder zu vielen Reizen konfrontierst, verlieren sie schnell den Überblick und werden gestresst.

Hier gilt: Klare, ruhige und strukturierte Kommunikation ist der Schlüssel. Hütehunde brauchen Orientierung, damit sie sich in der Welt zurechtfinden können.

dein Hund ist voller Energie und Lebensfreude

Bist du auf Fehler oder auf Verbindung konditioniert?

Wo liegt dein Fokus – auf dem, was nicht klappt? Oder auf dem, was bereits gut läuft?

In der Arbeit mit sensiblen Hunden ist es häufig so, dass wir Menschen dazu neigen, eher auf die Fehler zu achten. „Warum macht er das?“ „Warum hört er nicht?“ Doch, was passiert, wenn wir den Blickwinkel ändern und statt auf die Fehler auf das richten, was bereits funktioniert?

Dein Hund hört immer hin, was du von ihm erwartest – er ist nur manchmal noch unsicher, wie er es richtig machen soll. Achte auf die Momente, in denen er sich so verhält, wie du es dir wünschst – und bestärke dieses Verhalten, anstatt immer wieder die negativen Aspekte zu betonen.

Hochsensible Menschen: Finde deine innere Balance

Dein Hund spürt, wie es dir geht. Was du tun kannst, um gemeinsam wieder in eure Mitte zu kommen.

➡️ Wie du als hochsensible Seele innere Balance findest, liest du hier.

Es geht nicht nur darum, wie du mit deinem Hund interagierst, sondern auch, wie du selbst mit dir im Einklang bist. Gerade hochsensible Menschen – und ihre ebenso feinfühligen Hunde – brauchen regelmäßig einen Moment, um „abzuschalten“. Dieser Moment der Ruhe und Reflektion ermöglicht es euch beiden, wieder bei euch anzukommen und in einer stabilen, gesunden Verbindung zu sein.

Mein Impuls für dich – exklusiv für Leser*innen dieses Artikels

Wenn du spürst, dass es an der Zeit ist, wirklich mit deinem Hund in tiefere Verbindung zu treten – und dich dabei selbst besser zu verstehen – dann lade ich dich ein, mit mir in einem 1:1 Impulsgespräch die nächsten Schritte zu gehen. Du hast keinen Zeitdruck, nur Raum für dein wahres Ich.
➡️ Lass uns deine Reise beginnen – jetzt anfragen.

Carola Baum Aufgeben ist keine Option

Finale Reflexion – Weniger ist mehr

Weniger Lärm, weniger Ablenkung, weniger Geschwindigkeit – mehr Zeit für die Verbindung.

Wie kannst du deinen Hund besser verstehen und ihm Raum zur Entfaltung geben?

Wie kannst du dich selbst in dieser Ruhe wiederfinden?

Die Reise zu einem harmonischen Miteinander beginnt genau da, wo du den ersten Schritt machst – mit dem Mut, zu entschleunigen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

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