Der Weg ist das Ziel: Vom Welpen zum zuverlässigen Begleithund
Mit Hunden aufgewachsen, doch Lucy war anders
Obwohl mit Hunden aufgewachsen, war Lucy mein erster Stadthund und ich wollte, wie jeder Hundehalter, alles richtigmachen.
Wir gingen also von Anfang an zur Hundeschule und das Schicksal nahm seinen Lauf.
Mein Hund war völlig überfordert und ich war es auch.
Nach dem ersten Besuch fing sie an zu kläffen und an der Leine zu zerren.
Von einem „schlechten Hundefrauchen“ zum Zweifel am eigenen Können
Nach der 3. Stunde war dann alles out of Order und es war klar, ICH BIN EINE SCHLECHTE HUNDEMAMA.
Das wurde mir auch von den Trainern so vermittelt.
Auf der Suche nach Antworten
Eine Hundeschule nach den anderen, diversen Trainern, die mir alle nur sagten was ich falsch machen würde ABER wie es bessergehen würde, erklärte mir niemand.
Die Welpenzeit ist die Basis für das spätere Leben und das Vertrauen
2000 fand ich mich dann im Hundesportverein wieder, um den Hundeführerschein zu machen.
Auf dem Platz war alles OK und mein Hund war PERFEKT.
Außerhalb, im „normalen“ Leben hatte sich ein Jackle & Hyde Syndrom entwickelt.
Lucy hatte in der Welpenzeit gelernt, dass sie mir nicht vertrauen konnte.
Ich hörte viel zu oft auf die Welpentrainer, obwohl ich mich damit nicht wohlgefühlt hatte und mein Welpe spürte das natürlich.
Mit Lucy kam die Berufung
Da ich selbst keine Hilfe fand, beschloss ich selbst Hundetrainer zu werden.
Ich wollte anderen meine Erfahrungen ersparen und wurde so nebenbei selbst dort als Trainer tätig und hatte meine erste Welpengruppe.
Heute noch schwirren mir die Worte vom Ausbildungswart im Kopf:
„Fang mal mit den Welpen an, das ist nicht so wichtig.“
Boah, was für eine fatale Ansicht.
Welpenzeit und die Basis für ein vertrauensvolles Miteinander
Die Basis für das ganze Hundeleben ist die Welpenzeit.
Die Beziehung zum Hundehalter wollte ich an erster Stelle haben, das Vertrauen sollte zunächst aufgebaut werden.
Für mich war das schon 1999 klar, denn das war ja genau das, was mir für Lucy und mich gefehlt hatte.
Konflikt mit den Vereinskollegen und mein innerer Zwiespalt
Also machte ich es so, wie es für mich stimmig war und eckte bei meinen Vereinskollegen so richtig an.
Sie fingen an, sich über meine Methoden lustig zu machen und „übersahen“, dass meine Lucy bei jeder Prüfung und jedem Turnier die zuverlässigste war.
Meine ersten „Kunden“ waren begeistert, weil endlich mal jemand nicht nur Sitz, Platz, Fuß mit ihnen machte, sondern SIE fühlten sich gesehen und vor allem verstanden.
Zweifel an den gängigen Trainingsmethoden – neue Konzepte mussten her
Ich wechselte dann den Verein und übernahm mit einer Freundin zusammen die Welpen und Junghundgruppe.
Nachdem der Vorstand in einer Nacht und Nebel Aktion den Verein verlies, sahen wir unsere Chance endlich so zu arbeiten, wie es sich für uns richtig anfühlte.
Sie übernahm die „Neukundengewinnung“ und ich konnte endlich so arbeiten, wie ich es mir selbst gewünscht hätte.
Es war großartig!
Ein neues Verständnis von Mensch-Hund-Beziehungen
Das Problem außerhalb des Hundeplatzes bestand ja noch und ich suchte für Lucy und mich einen „Guru“ nach dem anderen, der uns helfen würde, einen der mich unterstützen würden, unsere blinden Flecke aufzudecken.
Missverständnisse und festgefahrene Dogmen
2002 startete dann meine Ausbildung zur Hundeerziehungs- und Verhaltensberaterin, weil mir die Trainer dort schon fortgeschrittener vorkamen.
Aber auch das schien nicht wirklich zu Lucy und mir passen zu wollen und dann kam der Tag, der alles für uns verändern sollte.
Die Suche nach dem Guru und die Ernüchterung
Lucy und ich besuchten einen Guru, reisten dafür bis nach Dresden, und der nahm sich uns genau unter die Lupe.
Machte diverse Tests mit uns und alles war sehr wichtig und theatralisch aufgebaut, eine tolle Bühnenshow.
Im Laufe der Jahre musste ich leider auf vielen Gebieten lernen, dass sich Menschen leider lieber blenden lassen als auf sich selbst zu hören.
The Show must go on
Als Ergebnis kam heraus, dass mein Hund stocktaub sein würde und wir KEINE SOZIALE BINDUNG hätten.
Ich bin innerlich nach dieser Aussage zerbrochen und wollte meinen Hund an einen, für sie besser geeigneten Menschen abgeben.
Aus meiner inneren Zerrissenheit und Unsicherheit entwickelte ich den Gedanken, Lucy abzugeben
Ich wollte auf dem Hundeplatz erstmal meine Tätigkeit unterbrechen und als ich das bekannt gab, fragten mich meine Schüler und Trainerkollegin, ob ich noch ganz dicht bin, so einen Schwachsinn zu glauben.
SIE hatten an mich geglaubt und mir aus meinem tiefen Loch herausgeholfen.
Von Herzen noch mal DANKE für euren Beistand.
Der Gang zum Spezialisten und die Wahrheit
Anschließend machte ich noch einen Termin bei einem Spezialisten für gehörlose Hunde.
Schon als wir die Praxis betraten, sagte er:
„Also ehrlich, ein tauber Hund sieht anders aus.“
Das hat dann auch die ausgiebige Untersuchung bestätigt.
100% gehörfähig. Lediglich das Trommelfell war vernarbt und das machte ihr gelegentlich Schwierigkeiten beim Orten von Schallwellen – that`s all.
Konfrontation mit dem Guru und die daraus gewonnene Erkenntnis
Der Besuch beim Spezialisten brachte eine neue Wahrheit ans Licht und Zweifel an der Kompetenz des „Guru“.
Als ich besagten Guru in einer E – Mail von den Ergebnissen in Kenntnis setzte und fragte, was das an dem Trainingsplan ändern würde, kam als Antwort:
„Das stimmt nicht. Das kann nicht sein, der Tierarzt hat einen Fehler gemacht.“
OK, das war es…
Mein Fazit aus dieser und ähnlichen Erlebnissen:
Wer es nötig hat solche Shows abzuziehen, sich lauter als alle anderen präsentiert, muss noch lange nicht der beste am Markt sein.
Leider ist es so, dass viele Menschen sich nicht die Mühe machen zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Vertrauen und Selbstfindung, Selbsterkenntnis und neue Perspektiven
Im Nachhinein bin ich dankbar für die damalige Aussage, denn dadurch habe ich viel Selbstvertrauen aufgebaut.
Ich fragte mich allerdings, warum ich bei meinen Kunden so erfolgreich war und es für Lucy und mich nicht hinbekam.
Dann fiel es mir wie Schuppen von den Haaren und ich lernte mich selbst zu reflektieren und die Spiegelthemen kennen.
Reflektieren und Spiegelung: Der Weg zum inneren Wachstum
Ich lernte mich zu reflektien und stellte mir immer wieder vor, was ich mir empfehlen würde, wenn ich mein Kunde wäre.
Ab dem Zeitpunkt fing ich auch an meine Hunde anders wahr zu nehmen und stellte immer öfter auch Spiegelthemen fest.
Innerhalb kürzester Zeit vertraute Lucy mir und unser Alltag wurde so entspannt, wie ich es mir vorstellte.
Spiegel der Seele: Hunde als Wegbegleiter
Es ist nicht der einfachste Weg sich selbst zu therapieren und es gab viele Phasen, in denen ich aufgeben wollte, aber ich habe es nicht übers Herz gebracht, weil ich ja im Außen, bei meinen Kunden gesehen hatte, was ich da bewirkte.
So entwickelte ich mich immer weiter und hörte auf das, was meine Hunde mich spiegelten.
Hunde als Wegbegleiter und Seelenspiegel
Das ist so viele Jahre her und jeder meiner Hunde hat seine Aufgabe für mich gehabt.
Von der Schülerin zur Lehrerin: Heilsame Erkenntnisse
Kleiner Reminder: Am 01.08.2024 feiere ich bereits meinen 18. Geburtstag und ich kann es kaum fassen, was ich durch meine Tiere lernen durfte und welche Aufgaben sie für mich hatten.
Ich habe gelernt mit meiner Feinfühligkeit umzugehen, meinem Bauchgefühl zu vertrauen und habe meine Depression überwunden.
Sichtbar gewordene Engel: Die Botschaft der Hunde
Heute praktiziere ich ganzheitliche Hundeerziehungs- und Verhaltensberatung der neuen Zeit und habe mich auf die sensiblen Seelen spezialisiert.
Das ganze verbinde ich mit New Spirit Anteilen für die Hundehalter, wobei die Entschleunigung und Achtsamkeit einen großen Stellenwert hat, was beim Waldbaden als Grundkonzept passt.
Meine Mission: Menschen und ihre Hunden dabei unterstützen, dass jeder seinen Seelenplan erfüllen kann
Es wird Zeit, dass sich herumspricht, das Hunde mehr sind als Befehlsempfänger.
Für mich sind sie sichtbar gewordene Engel auf Pfötchen und Hufe (bestell gerne auch mein Buch für 18 € als PDF bei mir), die zu uns kommen, wenn wir irgendwo feststecken.
Ich wünsche dir und deinem Hund ein wundervolles Leben miteinander und würde mich freuen, euch kennenzulernen.
Fazit: Ein Leben mit Hund – ein Weg der Selbsterkenntnis
Call to Action:
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie dir dein Hund helfen kann, deine eigene Berufung zu finden? Dann buche ein kostenloses Beratungsgespräch mit mir!
Hinweis:
Waldbaden kann eine tolle Möglichkeit sein, um sich selbst zu reflektieren und mit der Natur in Kontakt zu kommen. Wenn du dich gestresst oder ausgebrannt fühlst, kann ich dir einen Waldspaziergang nur empfehlen.
Disclaimer:
Dieser Blogbeitrag ist meine persönliche Geschichte und spiegelt meine eigenen Erfahrungen und Ansichten wider. Er ist keine professionelle Beratung und sollte nicht als solche angesehen werden.
Hunde sind mehr als nur Vierbeiner auf vier Pfoten. Sie können uns unsere verborgenen Themen spiegeln und uns helfen, zu uns selbst zu finden. Wenn du offen bist, kann dein Hund dein bester Lehrer und Wegbegleiter sein.
Hast du auch Erfahrungen mit Hunden als Seelenspiegel gemacht? Schreib mir einen Kommentar und erzähle mir deine Geschichte!
P.S.: Ich habe mein Buch „Engel auf Pfötchen und Hufe“ für 18 € als PDF im Angebot. Wenn du dich für meine Arbeit interessierst, kannst du es gerne bei mir bestellen.