Viele sprechen über Erwachen, über Bewusstsein, über den Weg zur Spiritualität.
Aber was, wenn es das alles gar nicht braucht?
Was, wenn du längst verbunden lebst, ohne Schublade, ohne Etikett, einfach du selbst?
Für alle, die glauben, sie müssten spirituell sein, um bewusst zu leben
Manchmal braucht es keinen großen Aha-Moment, sondern nur einen ehrlichen Blick darauf, wie selbstverständlich wir längst verbunden sind.
Dieser Text ist kein Konzept, keine Anleitung, er ist einfach meine Wahrheit.
Ungefiltert, roh, echt.
Hmmm… sind nur Spirituelle unterwegs?
Hmmm, sind nur spirituelle unterwegs auf ihren Weg oder welche Definition müssen wir denn mal auseinanderpflücken?
Gerade bin ich, mal wieder, über ein YouTube-Video gestolpert und da hatte ich diesen Impuls…
Was, wenn ich gar nicht spirituell bin?
Was, wenn ich einfach mein Ding mache, ohne dass ich im Flüsterton meine Wahrheit verkünde?
Was, wenn es Spiritualität gar nicht gibt, sondern nur Menschen, die vielleicht andere Vorstellungen von ihrem Leben haben und das dann auch noch umsetzen?
Stell dir nur mal vor, jemand liest meinen Blog und hält sich für erwacht und spirituell
und dann kommt so ein Trigger um die Ecke lol
Ey, ja ich bin lustig und ich habe verschiedene Entscheidungen getroffen, die mir viel Leichtigkeit und tatsächlich auch Gesundheit beschert haben.
Es waren immer nur Entscheidungen und ich habe sie getroffen.
Ich gebe niemandem mehr die Schuld, ob etwas gut oder schlecht gelaufen ist, weil ich weiß, dass ich die Erfahrungen machen musste auf meinem Weg.
Als ich mit 18 Jahren den Weg in die Psychologie und Spiritualität gefunden habe, waren beide Welten ok, aber nicht wirklich stimmig für mich.
Schnell war klar, dass ich aus den Impulsen, die ich bekam, eine eigene Welt erschaffen muss.
War mir das damals bewusst? Ich glaube nicht aber dennoch habe ich unbewusst auf meine eigene Intuition gehört.
Dennoch war ich in der Illusion der normalen Welt gefangen und das war meine persönliche Challenge.
Energiearbeit – etwas ganz Natürliches
Ja, Energiearbeit ist eine meiner Leidenschaften, die einfach schon immer da war.
Weißt du was, auch du praktizierst Energiearbeit ganz natürlich.
Wenn dir etwas weh tut, hältst du automatisch deine Hände drauf, oder?
Das ist Energiearbeit.
Wenn dein Kind hinfällt, pusten und Küsschen, zack, Energiearbeit.
Das einzige, was uns vielleicht unterscheidet, ist, dass ich es weiterentwickeln durfte auf meinem Weg und es sogar über die Ferne funktioniert.
Aber grundsätzlich ist der Begriff Spiritualität doch nur wieder eine Schublade, die Menschen brauchen. Nicht mehr und nicht weniger…
Bewusstsein ohne Etikett
Ganz ehrlich: Ich kann es nicht unterscheiden, was man sonst unter Bewusstsein oder Erwachen versteht und sich von meinem Weg unterscheidet.
Vielleicht, dass ich nicht nach Begriffen gesucht habe, sondern mich auf Prozesse eingelassen habe, ohne zu hinterfragen, ob ich jetzt bewusst oder erwacht bin.
Ich habe meine natürlichen Fähigkeiten zurückerobert und mich einfach darauf eingelassen. Punkt.
Ich glaube daran, dass wir uns entscheiden dürfen – oder halt nicht – und auch das ist eine Entscheidung.
Wenn du jetzt fragst, ob ich an Gott, das Universum oder den heiligen Gral glaube,
kann ich dir nur sagen: vielleicht…
Ich glaube daran, dass wir uns bereits vor unserer Geburt entscheiden, was wir hier als Menschenwesen erfahren wollen.
Und sogar nach unserer Geburt dürfen wir uns noch umentscheiden.
Ich durfte das zweimal entscheiden, ob ich wirklich dieses Leben haben will.
 
			Von Gott, Psychologie und dem eigenen Weg
Meine Oma hat zu Gott gebetet und bei ihr bin ich aufgewachsen.
Ich mochte damals gerne zum Konfirmandenunterricht gehen.
Aber warum, weiß ich gar nicht, vielleicht, weil es etwas anders war als Schulunterricht, was ja nicht wirklich meins war.
Wie ich dazu gekommen bin, alles zu hinterfragen? Keine Ahnung.
Ich hatte einfach das Gefühl, dass es so, wie es ist, nicht für mich stimmt.
Mein Leben lang war ich von depressiven Phasen geprägt, die Schulmedizin hat mich nicht ernst genommen, und ich war schon immer auf der Suche nach Hilfe.
Da mir nur die Selbsthilfe blieb, habe ich unbewusst angefangen, das zu machen, was sich stimmig anfühlte.
Spiritualität, Esoterik und Psychologie sind fest definierte Begriffe und damit kann ich nichts anfangen.
Mich interessiert es auch nicht besonders, wie was genannt wird.
Fühlt es sich für mich stimmig und richtig an?
Das ist meine Philosophie. Nicht mehr und nicht weniger.
Darauf gekommen bin ich allerdings erst durch meine Tiere.
Alltag, Entscheidungen und Mindset
Ich denke, mein Alltag unterscheidet sich nicht großartig von dem anderer Menschen.
Gelegentlich habe ich halt auch Verpflichtungen aber wenn ich es schon machen muss,
kann ich auch entscheiden, es gerne zu machen.
Es ist, glaube ich, das Wichtigste, sein Mindset zu überprüfen.
Wenn du etwas machen musst, weil es einfach so ist, dann mach es halt mit einem gewissen Maß an Freude.
Wenn es nicht zwingend notwendig ist, etwas zu tun, dann lass es halt.
Rituale, Routinen oder Strukturen gehören eigentlich nicht in mein Leben.
Ich mag Spontanität.
Allerdings achte ich darauf, dass es zu meinem Biorhythmus passt, wenn ich Energiearbeit oder Readings mache.
 
			Über Zweifel, Drama und Träume
Wenn ich schwierige Phasen oder Zweifel habe, erlaube ich mir, sie einfach mal da sein zu lassen.
Ich versuche nicht mehr, sie wegzukriegen, sondern beobachte:
Was darf ich daraus lernen? Welche Botschaften stecken dahinter?
Manchmal erlaube ich mir aber auch, ins Drama zu gehen, ganz bewusst.
Im Selbstmitleid zu baden ist bestimmt nicht spirituell 😉 aber mir hilft es, mal einfach zu jammern.
Dann spiele ich mit meinen Heilsteinen, male in meinem dafür konzipierten Krafttiermalbuch und bringe mich damit in Verbindung zu meinem Ich, das die Antworten auf alles hat.
Vielleicht ist damit das Universum, Gott oder Higher Self gemeint aber das ist nicht wichtig.
Was mir hilft, ist, auf meine Träume zu achten.
Sie haben immer Botschaften und Lösungen parat.
 
			 
			Verantwortung übernehmen
Irgendwann habe ich erkannt, dass es nichts bringt, sich auf andere zu verlassen oder die Schuld auf andere zu übertragen, weil etwas eben nicht geklappt hat.
Ich wollte nicht mehr abhängig sein von Menschen, für die ich nur eine Option war.
Ist es nicht so, dass wir 24 Stunden am Tag nur mit einer einzigen Person zusammen sind?
Mit uns selbst.
Dann durfte ich viele Menschen begleiten, die ihre Partner, Kinder, Tiere oder andere wichtige Wesen verloren haben und damit sich selbst auch.
Sie sind einfach in der Vergangenheit hängengeblieben und haben sich so sehr geklammert, dass ihr eigenes Leben quasi vorbei war.
Ich musste auch viele Verluste erfahren.
Und ja, mir tut der Verlust genauso weh wie jedem anderen.
Loslassen, Tiere und Heilung
Der hat sich bei mir eingenistet und ab da war mein Weg nicht mehr aufzuhalten.
Die letzten fast zehn Jahre, seit ich endlich eine Diagnose bekommen hatte, waren davon geprägt, die Vergangenheit, Konditionierungen und alten Glaubenssätze loszulassen, die mir mein Leben so schwer machten.
Meine Engel auf Pfötchen hatten mich anfangs dabei unterstützt, denn sie haben sofort gespürt, wenn ich nicht ich selbst war, sondern alte Themen hochkamen.
Wann ich es wirklich gespürt habe?
Wenn es keine Reaktionen mehr in mir ausgelöst hat.
 
			Wer bist du ohne deine Vergangenheit?
Schuldgefühle, Ängste und was weiß ich noch alles, waren so lange fester Bestandteil und hielten mich klein und schwach.
Ich habe immer wieder hinterfragt, warum ich so fühle, was mein Körper mir mitteilen möchte, was meine Träume für Botschaften für mich hatten.
Dann fragte ich: „Ist das wirklich wahr?“
So habe ich mich selbst entdeckt und alles losgelassen, was nicht zu mir selbst gehörte.
Ob du meditierst, channelst oder an sonst was glaubst oder nicht, es ist völlig egal, solange es sich für dich stimmig anfühlt.
Wenn du gar nicht mehr weißt, wem oder was du glauben sollst, dann fang an, dich selbst wieder wahrzunehmen, zu spüren und einfach mal aufzuhören, andere zu fragen.
Lustig, dass ich das sage, weil es ja meine Arbeit ist, oder?
Aber genau darum geht es:
Niemand kann dir sagen, was richtig oder falsch ist.
Aber manche, so wie ich 😉 können dich begleiten und unterstützen, deine Wahrheit zu finden.
Bei mir ist es so, dass ich spüre, was hinter dem steckt, was du sagst, und noch mehr, was du nicht sagst.
Ich nehme wahr, was hinter dem Symptom liegt und was jetzt sichtbar werden möchte.
Vielleicht bin ich spirituell oder auch nicht
Es geht nicht um die Begriffe Bewusstsein oder Spiritualität, vielleicht aber doch.
Vielleicht bin ich spirituell, oder auch nicht.
Ich gebe jeden Tag mein Bestes.
Und wenn ich einem Menschen durch einen Impuls, ein Lächeln oder nur einfach durch einen Blick den Tag schöner machen konnte, bin ich verbunden.
Vielleicht auch nur, indem ich ihn – für mich oder andere – nicht schlechter mache.
Wobei wir da beim nächsten Blogbeitrag sind:
„Was, wenn wir endlich mal aufhören zu bewerten?“
Denn, wer sagt denn, was gut oder schlecht ist?
Impulsfragen zum Mitnehmen
– Wann fühlst du dich verbunden – mit dir, mit anderen, mit dem Leben?
– Welche Entscheidung in deinem Leben war eine echte Befreiung?
– Wie würdest du Spiritualität beschreiben, wenn du das Wort selbst nicht benutzen dürftest?
Einladung
Wenn du beim Lesen gemerkt hast, dass da etwas in dir angestoßen wurde, vielleicht Neugier, vielleicht Sehnsucht, vielleicht einfach dieses „Ja, genau so fühle ich das auch“, dann darf das der erste Schritt sein.
Im SOUL2SOUL Impulsgespräch schauen wir gemeinsam hin, was dich gerade ruft und welche Entscheidung dir heute mehr Leichtigkeit bringen könnte.
Du brauchst dafür kein Vorwissen, keine Etiketten, kein „spirituell sein“.
Nur dich.
Und wenn du magst, teile unten in den Kommentaren:
Was bedeutet für dich spirituell sein – oder eben nicht?
 
			