Fühlen statt funktionieren – für uns und unsere Tiere

Fühlen statt funktionieren – für uns und unsere Tiere

Wir leben in einer Welt, in der alles messbar, optimierbar und automatisierbar sein soll – sogar Gefühle.
Auch Tiere.

Wenn ein Hund Angst zeigt, suchen wir nach Geräten, Sprays, Trainingstricks.
Wenn er sich zurücknimmt, heißt es, er müsse „sozialisierter“ werden.
Und wenn er uns mit seiner Sensibilität überfordert, schieben wir es auf die Zucht, die Gene oder die Umwelt.
Hauptsache, wir müssen nicht fühlen.

Doch genau darin liegt das Problem.

Warum wir wieder lernen müssen zu fühlen – für uns und unsere Tiere

💛 Verbindung lässt sich nicht delegieren

Viele Menschen rennen jahrelang zur Hundeschule, machen Hundeführerschein, lesen Bücher – und können ihren Hund trotzdem nicht lesen.
Sie lernen Methoden, aber kein Mitgefühl.
Sie sehen Verhalten, aber keine Ursachen.
Und so gehen die Tiere unter in einem System, das Funktion statt Verbindung belohnt.

Was wir brauchen, ist gar nicht so viel:
Nicht die perfekte Technik,
sondern die Bereitschaft, wirklich hinzuschauen,
zu fühlen, was da ist,
und anzuerkennen, dass jedes Tier seine eigene Wahrheit mitbringt.

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Rosi liebt es Treibball zu spielen. Dabei darf ich sie aber nicht zu lange beschäftigen, damit es nicht in die falsche Richtung geht.
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🌱 Fühlen statt Funktionieren

Unsere Tiere zeigen uns ununterbrochen, wer sie sind – wenn wir hinhören würden.
Sie spiegeln uns, sie führen uns, sie erinnern uns.
Doch wir haben verlernt, auf diese leise Sprache zu vertrauen.
Stattdessen halten wir nach Regeln, Konzepten und schnellen Lösungen Ausschau, damit wir ja nicht in die Verantwortung müssen.

Aber:
Wir können Verantwortung nicht outsourcen.
Nicht an Trainer, nicht an Geräte, nicht an künstliche Intelligenz.
Verantwortung bedeutet, die Verbindung wieder aufzunehmen – zu uns selbst und zu dem Wesen, das wir an unserer Seite haben.

🌱 Perspektivwechsel: Vertrauen statt Konzept

Als ich Cecilia abholte, war sie 5 1/2 Monate alt und kannte die Welt noch nicht. Autos, Wiesen, Menschen – alles neu. Es dauerte drei Wochen, bis ich sie überhaupt vom Grundstück bekam – und diese Zeit wurde zu meiner ersten Lektion in Geduld und Beobachtung. Cecilia war unsicher, aber niemals aggressiv. Ein Raufertraining war unnötig. Sie brauchte Verständnis, Führung und Ruhe, keine Gewalt.

Lucy brachte mich noch tiefer in die Reflexion. Obwohl ich Trainerin geworden war, erkannte ich zunächst nicht, wie sehr ich Scheuklappen hatte. Als mir gesagt wurde, wir hätten „keine soziale Bindung“, brach eine Welt zusammen. Ich zweifelte, überlegte sogar, ein anderes Zuhause für sie zu suchen. Doch statt aufzugeben, ließ ich mich filmen, analysierte unser Zusammenspiel und coachte mich selbst.

Das Ergebnis war ein klarer Perspektivwechsel:

  • Wir hatten eine starke Bindung, aber es fehlte an gegenseitigem Vertrauen.

  • Klassische Trainingsmethoden für sensible Hunde hatten unsere natürliche Kommunikation verzerrt.

  • Erst als ich begann, zu beobachten, zu fühlen und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen, konnten Lucy und ich wirklich wachsen.

Charlie, ein Inzuchtopfer mit spontanen Aggressionen, bestätigte diesen Ansatz. Auch hier hätte ein „Standardkonzept“ versagt. Es brauchte Respekt, Aufmerksamkeit und das Entdecken seiner Talente, um ihn zu stabilisieren.

🐾 Die Kraft des Hinsehens

Rosi war ebenfalls kein „einfacher Hund“. Sensibel, vorsichtig und zurückhaltend – viele hätten ihr „Durchsetzungslernen“ empfohlen. Ich habe ihre Sanftheit respektiert, ihr Selbstvertrauen genährt und ihr gezeigt, dass Zurückhaltung keine Schwäche, sondern Stärke ist.

Einmal kam uns eine Frau mit einem überdrehten Schäferhund entgegen. Rosi und Cecilia blieben ruhig an meiner Seite, beide ohne Leine. Als ich ablehnte, wurde ich wüst beschimpft – meine Hunde würden „asozial“ werden.
Nein. Sie waren souverän.
Weil sie nicht lernen mussten, sich zu verbiegen, sondern lernen durften, sie selbst zu sein.

Und genau hier liegt die Essenz meiner Arbeit: Tiere sind keine Projekte, sie sind Seelenwesen, die gesehen, gefühlt und verstanden werden wollen.

🐾 Was passiert, wenn wir nicht hinschauen

Ich habe es so oft gesehen:

– Welpen, die von Anfang an überfordert sind und bei den ersten Problemen weitergereicht werden.
– Tiere, die für „ruhig“ gehalten werden, weil sie vor Langeweile innerlich abgeschaltet haben.
– Hunde, die erst mit zehn oder zwölf Jahren endlich „ruhiger“ werden – weil man nie gelernt hat, sie zu verstehen, sondern nur darauf gewartet hat, dass sie „funktionieren“.

Jedes Mal tut es weh.
Weil ich sehe, was da alles verloren geht:
Nicht Verhalten. Sondern Seelenlicht.
Potenziale, die nie gelebt werden durften, weil niemand sie sehen wollte.

Cecilia Botschaften aus dem Jenseits

💫 Ein Plädoyer für echte Verbindung

Tiere brauchen keine Perfektion.
Sie brauchen Menschen, die fühlen.
Menschen, die bereit sind, zuzuhören, sich zu hinterfragen und Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für ihr Tier.

Wir müssen wieder lernen, uns selbst zu spüren, damit wir überhaupt wahrnehmen können, was das Tier uns zeigt.
Denn jedes Tier bringt sein eigenes Potenzial mit.
Unsere Aufgabe ist nicht, sie passend zu machen – sondern, sie ins Leuchten zu begleiten.

💌 Für dich, wenn du fühlen statt funktionieren willst

Wer fühlen will, ist willkommen.
Wer nur Funktion will, ist bei mir falsch.

Verbindung ist kein Trick, keine Methode, kein Plan.
Verbindung ist eine Entscheidung – jeden Tag neu.

✨ Du spürst, dass dein Tier dir etwas zeigen will – aber du weißt noch nicht, wie du hinhören kannst?
In einem Impulsgespräch (SOUL2SOUL) schauen wir gemeinsam hin: sanft, ehrlich, tief – damit du dein Tier (und dich selbst) wieder klarer sehen kannst.

💭 Und wenn du magst, erzähl in den Kommentaren:
Wo hast du schon einmal erlebt, dass dein Tier mehr gesehen hat als du selbst?

Innere Ruhe finden – warum sie kein Ziel, sondern ein Zustand ist

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Wie echte Gelassenheit entsteht, ohne dass du dich durch Methoden oder Konzepte quälen musst

✨ Innere Ruhe – ein Zustand, den du nicht lernen musst, sondern zulassen darfst

Viele Menschen glauben, innere Ruhe sei eine Fähigkeit, die man sich mühsam antrainieren muss. In Wirklichkeit ist sie ein natürlicher Zustand, den wir verlernt haben, aber jederzeit wieder finden können.

Nicht jede*r braucht dafür jahrelange Methoden, Konzepte oder strukturierte Programme. Manche finden ihren Weg anders: intuitiv, direkt, durch Begegnung und Erfahrung.

ein weiter Weg zur inneren Ruhe und Gelassenheit

🌬️ Warum Gelassenheit nicht immer aus der Ausbildung kommt

Viele Ausbildungen vermitteln Techniken zur Stressbewältigung, zur Achtsamkeit oder Persönlichkeitsentwicklung. Doch für manche Menschen, wie mich, sind das eher Umwege. Langwierig, abstrakt, manchmal sogar anstrengend.

Meine Erfahrungen zeigten mir:
Die wirksamsten Impulse kamen nicht aus Handbüchern, sondern aus dem Leben.

Ich habe nie bewusst nach Techniken gesucht, aber sie haben mich trotzdem gefunden.
Nicht als Methode, sondern als Moment. Als Erfahrung. Als echtes Verstehen.

Dabei liegt der Schatz des Wissens bereits in uns

🐾 Was Tiere uns über innere Ruhe beibringen können

Tiere sind Meister der Präsenz. Sie reagieren nicht auf Konzepte, sondern auf Energie.
Meine Hunde, wahre Engel auf Pfötchen, waren meine ehrlichsten Lehrer:

  • Sie haben mir gespiegelt, wenn ich innerlich unruhig war.

  • Sie brauchten Sicherheit, die ich ihnen nur geben konnte, wenn ich sie in mir selbst fand.

  • Und sie haben mir gezeigt: Innere Ruhe ist nicht, wenn nichts passiert, sondern wenn du ganz bei dir bist.

💡 Wie innere Ruhe entsteht – ohne Methode, aber mit Bewusstheit

Was stattdessen geholfen hat:

  • Atembewusstsein – nicht als Technik, sondern als intuitive Rückverbindung

  • Krisenerfahrung – als Lehrmeisterin für Stärke und Zentrierung

  • Natur – nicht als Konzept, sondern als Raum für Klarheit

  • Beziehung zu Tieren – als Spiegel für meine innere Haltung

Diese Elemente waren keine geplanten Schritte, sondern Geschenke.
Ich habe sie angenommen und sie haben gewirkt.

🌲 SOUL2SOUL – keine Methode, sondern Raum für deinen Weg

SOUL2SOUL ist nicht aus einem Curriculum entstanden.
Es ist aus Begegnung gewachsen.

Aus dem Mut, echt zu sein.
Aus dem Vertrauen in den Moment.
Aus dem tiefen Wissen, dass jeder Mensch seinen eigenen Zugang zur Ruhe und Kraft hat.

Ich biete dir keinen Werkzeugkoffer.
Ich biete dir Raum. Für dich. Für dein Tier. Für das, was da ist.

💬 Impulse für dich – zum Nachspüren oder Kommentieren

  • Wann fühlst du dich innerlich wirklich ruhig und wann nicht?

  • Wurdest du schon mal von außen in ein Konzept gedrängt, das sich nicht stimmig anfühlte?

  • Gibt es Tiere in deinem Leben, die dir unbewusst Lehrer waren oder sind?

  • Was wäre, wenn du dir erlaubst, deinen eigenen Weg zur Ruhe zu gehen?

🧘‍♀️ Für wen dieser Beitrag (und meine Arbeit) geschrieben ist:

  • Für Menschen, die sich nach echter innerer Ruhe sehnen

  • Für Tierhalter*innen, die ihre Verbindung vertiefen möchten

  • Für alle, die sich von Konzepten und Druck befreien wollen

  • Für Hochsensible, Unangepasste, Intuitive, die sich oft falsch fühlen

  • Für alle, die sagen: „Ich brauche keinen Fahrplan. Ich brauche echten Raum.“

✨ Schlussgedanke:

„Innere Ruhe ist kein Ziel, das du erreichen musst. Sie ist ein Raum in dir, den du wieder betreten darfst.“
Carola, SOUL2SOUL

Carola Baum Aufgeben ist keine Option

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