Der richtige Umgang mit einem gestressten Hund

Gestresste Hunde haben besondere Bedürfnisse

Heute möchte ich dir einen kurzen Einblick in das Thema „Stress beim Hund“ geben. Von uns selbst wissen wir, dass nicht jeder Stress schlecht ist. Ein bisschen Aufregung fördert die Konzentration und spornt zu mehr Leistung an.

Schlechter Stress entsteht erst, wenn wir die vorhandene Aufregung nicht mehr Regeln und verarbeiten können und somit immer mehr wird. Es kann sich dann zu einem „Burnout“ oder in „Depressionen“ etc. zeigen.

Ähnlich geht es auch unseren 4-Beinigen Freunden. Der eine Hund ist in Situationen, in denen andere Hunde bereits explodieren, die Ruhe selbst.

Aber auch das kann täuschen, wie bspw. meine Cecilia zeigt. Nach außen wirkte sie immer total entspannt und gelassen. Aber wer sie kennt, konnte an ihrem Gesichtsausdruck und ihren Bewegungen erkennen, wie es ihr wirklich ging.

Ihr größter Stressauslöser ist nicht die Tatsache, dass sie nicht gut sozialisiert war, als ich sie bekam, sondern Schmerzen.

Auslöser für Stress beim Hund

Schmerzen kann ein Auslöser für Stress beim Hund sein, wie im Fall meiner Cecilia.

Bei ihr äußert sich der Streß u.a. in zähflüssigem Speichel, der wie Fäden aus ihren Mundwinkel hängt.

Das wiederum kann zu vermehrter Zahnsteinbildung führt und dadurch können wieder andere Probleme entstehen.

Woran können wir als Hundehalter noch erkennen, dass unser Hund Streß hat:

  • Streßfalte um die Schnauze, wird auch Streßgesicht genannt und sieht aus, als würden die Hunde lachen.
  • sich kratzen (wir würden uns am Kopf kratzen oder über die Haare streichen)
  • gähnen (auch als eine Übersprunghandlung und meist in Situationen wo der Hund bestimmt nicht Müde ist)
  • sich beknabbern (wir würden unsere Fingernägel mit den Zähnen bearbeiten)
  • plötzliches Haaren (wird sehr oft beim Tierarzt beobachtet)
  • Schuppen, glanzloses und / oder stumpfes Fell
  • auch vermehrt Pipi machen gehört dazu (kennen wir das nicht von uns auch, wenn wir sehr aufgeregt sind?!?)
  • Bei Welpen kennt man die verrückten 5  Minuten. Auch vermehrtes Bewegungsbedürfnis kann ein Zeichen von Streß beim Hund sein.

Was kann noch Streß beim Hund auslösen?

  • Schmerzen haben wir bereits genannt
  • Über- und auch Unterforderung
  • falsches Futter (wenn z.B. zu viel Energie vorhanden ist oder die Zusammensetzung für unseren Liebling nicht optimal ist)
  • nicht zu vergessen ist ein ungeeignetes Training. – Ja, auf vielen Hundesportplätzen kann man es nicht nur sehen, auch hören.

Ständiges Kläffen z.B. wie es bei meiner Lucy der Fall war. Die Hunde werden verrückt gemacht statt sie über Ruhe und Zuverlässigkeit aufzubauen.

Manchmal ist auch der Hundehalter verantwortlich für den Streß seines Hundes. Da kann mit einer Meditation gezielt Abhilfe und Erleichterung geschaffen werden.

Unseren Hunden den Stress nehmen ?

Was ist zu tun, wenn Sie nun schon so ein „Stressi“ haben?

Ein sogenannter Problemhund bekommt jetzt nur noch Ruhe verordnet? Bestimmt nicht!

Aber jetzt kommt die eigentliche Schwierigkeit – das richtige Maß an Bewegung, Ruhe, Konzentration und evtl. Berührung ist entscheidend.

Was können Sie noch tun?

Die Arbeit mit dem Longierkreis, dem Labyrinth, gezielten Unterordnungsübungen und Apportierübungen kann deinen Fellträger gezielt auslasten und seinen Streßlevel auf ein gesundes Maß herunterstufen.

Desweiteren kann ein gut sitzendes Geschirr, ein T-Shirt oder Körperbänder deinem Hund helfen sich zu entspannen.

Auch gezielte Berührungen können dazu beitragen, dass dein kleiner Liebling sich besser fühlt. z.B. Reiki, Shiatsu und natürlich Tellington Touch uvm.

Manchmal genügt das alles nicht und Sie kommen an Grenzen, wo evtl. der Einsatz von Bachblüten oder Schüssler Salze notwendig werden.

Du benötigst Unterstützung für deinen Stress geplagten 4-Beiner?

Ruf an 0160 2812883 und reserviere dein „Anti – Streß – Programm“ damit ihr beide ein ausgeglichenes und entspanntes Leben führen könnt.

Gezieltes Futter suchen kann Stress beim Hund minimieren

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1 Kommentar zu „Der richtige Umgang mit einem gestressten Hund“

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